Tabea, unser Sopran, kam 1983 in Heilbronn zur Welt. Sie mag zwar unsere Kleinste sein, aber stimmlich ist sie definitiv ganz groß, gelingt es ihr doch stets unser Ensemble quasi von der Spitze weg intonatorisch und sängerisch sicher zu führen und sie kann auch außerhalb des Ensembles als gefragte Konzertsängerin punkten. Die diplomierte Sängerin Tabea ist – trotz ihrer quicklebendigen Art – oft der Ruhepol in unseren Proben, und sei es nur ihr unverwechselbarer Blick, der uns anzeigt, dass sich unsere musikalischen Diskussionen mal wieder im Kreise drehen.

Svenja flötet sternenklar im Sopran und teilt sich die Stimme mit Tabea, dem undankbaren Titel "Sopran 2" wollen wir hierbei aus dem Weg gehen, denn gelegentlich hat auch sie Chance auf ein schönes Solo, wobei sich ihre stets gute Laune selbst bei gerne mal schroff ausfallender Kritik aus der Männerecke nicht trüben lässt. Mit ihrem Jahrgang '86 gehört sie zu den ganz jungen Eisen, bei uns ist sie die Jüngste und qualifiziert sich somit als unser Ensemble-Nesthäkchen. Da sie als studierte Viola ein Orchestertier ist und den Umgang mit vielen Musikern gewohnt ist, ist die Gesellschaft der Kollegen von KlangKunst meist doch eine willkommene Erholung für sie (hoffen wir), überdies haben wir sie bisher mit schlechten Bratschenwitzen verschont...

Mirjam ist unser Alt. Sie erblickte 1985 in Großerlach das Licht der Welt, hat inzwischen schon ein Kirchenmusik B-Studium absolviert und ist jetzt zu den Chorleitungsstudenten gewechselt. Eine der größten Qualitäten (selbstverständlich abseits aller musikalischen Fähigkeiten) unserer Miri besteht darin, ihrer Entzückung über diverse Dinge mittels plötzlicher Heiterkeitsausbrüche Ausdruck zu verleihen – was sich gerne in sehr undamenhaftem (dafür aber umso ansteckenderem) Gelächter äußert. Was sie nicht kann ist: Kochen. Deshalb beschränkt sich ihre Ernährung im Alltag auf lecker Pestopasta. Und Pizza.